Klassische
Massage
Das primäre Anwendungsgebiet der klassischen Massage sind
Symptome, die durch den Muskel-Sehnenapparat hervorgerufen wurden.
Da die Griffe über die Haut ausgeführt werden, kommt es
auch zu einer reflektorischen Beeinflussung durch Reizung der entsprechenden
Hautzonen. Natürlich können auch Muskel- oder Sehnenansätze
am Knochen oder Bandstrukturen mittels entsprechender Techniken
der klassischen Massage behandelt werden.
Angewandt werden kann die Massage bei:
Erkrankungen des Bewegungsapparates, Wirbelsäulen-Syndromen,
Arthrosen und rheumatischen Erkrankungen, sowie nach Verletzungen/Operationen.
In der Akutphase ist aber Vorsicht angebracht.
Da diese Erkrankungen häufig mit Schmerzen und Verspannungen
der Muskulatur einhergehen, ist die klassische Massage eine ausgezeichnete
Therapieoption, um schmerzen zu lindern und die Muskulatur zu entspannen.
Diese jahrzehntelangen Erfahrungen werden in letzter Zeit auch von
wissenschaftlichen Studien bestätigt.
Muskelverspannungen und Muskelkater nach körperlicher Belastung.
Neue Forschungen bescheinigen hier der klassischen Massage gute
Erfolge.
Erkrankungen der inneren Organe, wie Atemwegserkrankungen; Gefäßerkrankungen
(zum Beispiel bei Durchblutungsstörungen, Arteriosklerose);
Erkrankungen der Verdauungsorgane, zum Beispiel Verstopfung, funktionellen
Leber-Galle-Störungen; klimakterischen Beschwerden (Wechseljahre)
oder Menstruationsbeschwerden, die sich auch in schmerzhaften Verspannungen
der Skelettmuskulatur manifestieren können. Hier kann Massage
bestenfalls eine Zusatztherapie darstellen.
Neurologischen Störungen, wie Lähmungen, Krämpfen,
Neuralgien oder Sensibilitätsstörungen.
generalisierten Schmerzzuständen: Einerseits sprechen chronische
Schmerzzustände wie zum Beispiel bei Fibromyalgie gut auf Massage
an.
Bei allgemeinen Überlastungszeichen, wie Stress, psychischen
Störungen (Depressionen); psychosomatischen Störungen,
wie zum Beispiel funktionellem Bluthochdruck und funktionellen Herzunregelmäßigkeiten;
Körperwahrnehmungsstörungen.
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